Ein Podcast des FGZ-Standorts Göttingen
Unter dem Label ‚FGZ Nachgehört‘ erscheinen Vorträge und Diskussionen aus dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) – hier die Vorträge und Diskussionen des Kolloquiums „Arbeit und Zusammenhalt” am Teilinstitut Göttingen. Die Reihe entwickelt das ganze Jahr 2022 über mit prominenten nationalen und internationalen Arbeitsforscher:innen ‚zusammenhaltssensible’ Perspektiven auf die wichtigsten Aspekte gesellschaftlicher Arbeitswelten und ihrer gegenwärtigen Herausforderungen. Das Kolloquium wird von PD Dr. Harald Wolf und Morteza Fakharian organisiert.
Kontakt und Anmeldung zu den Vorträgen: morteza.fakharian@sofi.uni-goettingen.de
Programm (PDF): https://fgz-risc.link/CXMhQt
: : : Über das FGZ : : :
Die Frage danach, was heutige Gesellschaften zusammenhält oder auseinanderdriften lässt, ist gleichermaßen Gegenstand von Forschung, medialer Debatten und politischer Deutungskämpfe. Als Verbund aus elf Hochschul- und Forschungseinrichtungen analysiert das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) die gegenwärtigen Herausforderungen, mit denen gesellschaftlicher #Zusammenhalt konfrontiert ist, aus einer breiten interdisziplinären Perspektive.
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Beiträge aus dem Forschungsfeld „Arbeits- und Lebenswelten“
Referent:innen
Dr. Felix Axster und Dr. Mathias Berek (FGZ Berlin) berichten unter dem Titel „Zusammenhalt und Ressentiment in Krisenzeiten: Erinnerungen an die Wende- und Nachwende-Zeit“ von ihren Befragungen zum Thema Arbeitskämpfe in der Wendezeit. Mit Bezug auf ihre Befunde gehen sie der Frage nach, ob und inwiefern sich das Verhältnis von Arbeit und Zusammenhalt im Zuge der „Wende“ transformiert hat.
Dr. Christian Helge Peters (FGZ Halle) befragt in seinem Beitrag „Arbeit im Anthropozän: Gute Arbeit und gesellschaftliche Naturverhältnisse“ die Untersuchungen zum „Anthropozän“ auf ihren Beitrag zum Verständnis von „guter Arbeit“ und schlägt – unter Rückgriff auf Interviewmaterial in der Umwelt- und Recyclingbranche – einen „zusammenhaltssensiblen“ Arbeitsbegriff vor, der bei der Bestimmung von „guter Arbeit“ auch Naturverhältnisse einbezieht.
Andreas Friemer und Dr. Günter Warsewa (FGZ Bremen) erörtern in ihrem Beitrag „Aufwertungsoptionen und -konflikte bei systemrelevanten Berufsgruppen“ die Konsequenzen des Umstands, dass für einige Berufsgruppen und Branchen während der Corona-Pandemie eine enorme Diskrepanz zwischen „Systemrelevanz” und gesellschaftlichen Anerkennung deutlich wurde. Sie stellen vor diesem Hintergrund die Frage nach einem möglichen Wandel der Bewertungsmaßstäbe und -normen für Arbeit, Beschäftigung und Beruf.
Dr. Natalie Grimm, Dr. Andrea Hense und Dr. Stefan Holubek-Schaum (FGZ „Qualipanel“ FGZ Göttingen & Bremen) rücken in ihrem Beitrag „Geteilte Arbeit – geteilte Gesellschaft: Kooperative Praktiken des Zusammenhalts“ die von ihnen empirisch untersuchten Praktiken des Zusammenhalt und vor allem Kooperationen – primär, aber nicht ausschließlich im beruflichen Bereich – in den Fokus. Dabei kommen unterschiedliche Arten der Kooperation, aber auch Kooperationsverweigerungen in den Blick.
Informationen zum Kolloquium „Arbeit und Zusammenhalt“ am FGZ Teilinstitut Göttingen
Programm des Kolloquiums „Arbeit und Zusammenhalt“ (PDF)
Organisationsteam: PD Dr. Harald Wolf und Morteza Fakharian, M. A.
Kontakt und Anmeldung zu den Vorträgen: morteza.fakharian@sofi.uni-goettingen.de
Über das FGZ
Die Frage danach, was heutige Gesellschaften zusammenhält oder auseinanderdriften lässt, ist gleichermaßen Gegenstand von Forschung, medialer Debatten und politischer Deutungskämpfe. Als Verbund aus elf Hochschul- und Forschungseinrichtungen analysiert das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) die gegenwärtigen Herausforderungen, mit denen gesellschaftlicher #Zusammenhalt konfrontiert ist, aus einer breiten interdisziplinären Perspektive.
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